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21 maart 2023

Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) - Was kann man dagegen tun?

Leestijd: 5 minuten

Eine Sinusitis, auch Nasennebenhöhlenentzündung genannt, ist eine Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen. Unsere Nasennebenhöhlen bestehen aus 4 luftgefüllten Hohlräumen. Sie befinden sich links und rechts der Nase in den Knochen des Oberkiefers und links und rechts der Nase in den Stirnhöhlen. Je nach Lage werden sie manchmal auch als Kieferhöhlenentzündung oder Stirnhöhlenentzündung bezeichnet.


Die Nasennebenhöhlen sind, wie das Innere der Nase, mit Schleimhautzellen ausgekleidet. Diese Zellen scheiden kontinuierlich Schleim aus, in dem sich eingeatmete Staubkörner, Schmutzpartikel und unerwünschte Krankheitserreger festsetzen. Auf der Oberfläche der Schleimhautzellen befinden sich winzige Flimmerhärchen, die den Schleim wie ein Fließband in die Nasenhöhle und schließlich in den Rachen transportieren, wo er geschluckt wird. Dadurch wird unter anderem die Lunge von Schmutz und Eindringlingen geschützt.

Wenn sich diese Schleimhaut nun entzündet, zum Beispiel durch eine Erkältung, kann der Transport über die Flimmerhärchen ins Stocken geraten. Das liegt daran, dass zu viel Schleim produziert wird bei gleichzeitigem Anschwellen der Schleimhäute. Dies führt zu einer Verstopfung der Nasennebenhöhlen und bietet den Erkältungsviren eine zusätzliche Gelegenheit, sich weiter zu vermehren und eine heftige Entzündung an Ort und Stelle zu verursachen.

Wenn Sie an einer Nasennebenhöhlenentzündung leiden, dann verspüren Sie in der Regel Druck und Schmerzen im Gesicht, im Oberkiefer oder in der Stirn. Diese Schmerzen nehmen beim Bücken und Kauen zu. Oft hat man dann auch ein wundes Gefühl in den Zahnwurzeln im Oberkiefer und riecht weniger. Die meisten Menschen mit Sinusitis fühlen sich krank und haben Fieber.

Was kann man tun, wenn man eine Nebenhöhlenentzündung hat?

Wenn Sie an einer Nasennebenhöhlenentzündung leiden, sollten Sie versuchen, sich so wenig wie möglich die Nase zu putzen. Durch das Schnäuzen bewegen Sie den Schleim in Richtung der Nasennebenhöhlen, wodurch diese noch mehr verstopft werden.

Nehmen Sie dreimal täglich ein Dampfbad mit einer Temperatur von bis zu 60º C oder eine heiße Dusche. Das Dampfbad bewirkt eine vorübergehende Reduzierung des Schleims. Fügen Sie dem Wasser keine Zusätze wie Kamille oder Eukalyptus hinzu, das hilft nicht.


Verwenden Sie Nasentropfen mit Salzwasser; Salzwasser lindert die Erkältungssymptome und sorgt dafür, dass sich die Nebenhöhlen weniger mit Schleim füllen. Nasentropfen gibt es in der Drogerie oder Apotheke zu kaufen, aber Sie können sie auch ganz einfach selbst herstellen. Lösen Sie dazu einen gestrichenen Teelöffel Salz in einem Glas Wasser auf. Geben Sie etwas davon in Ihre gewaschenen Hände und ziehen Sie die Nase hoch, indem Sie ein Nasenloch zuhalten. Wiederholen Sie diese Prozedur so oft wie Sie möchten. Wenn Sie ein fertiges Spray verwenden, sollten Sie es nicht mit anderen Personen teilen. Auf diese Weise verhindern Sie eine Ansteckung.

Wenn Sie starke Schmerzen haben, können Sie Paracetamol oder Ibuprofen verwenden. Tun Sie dies aber nur, wenn Sie wirklich Schmerzen haben. Der Auslöser der Sinusitis ist noch nicht geklärt.

Da die Sinusitis meist durch einen Erkältungsvirus verursacht wird, helfen Antibiotika nicht. Deshalb verschreibt ein Arzt sie normalerweise nicht. Dennoch gibt es Gründe, in bestimmten Fällen einen Hausarzt aufzusuchen.

Zum Beispiel, wenn:

  • die Infektion lange anhält, Sie Fieber haben und sehr müde und lethargisch sind
  • das Fieber länger als fünf Tage anhält
  • Sie starke Kopfschmerzen haben
  • Sie sich schläfrig fühlen, Ihnen übel ist und/oder Sie sich übergeben müssen
  • Sie entwickeln Symptome an einem Auge, wie Rötung, Schwellung, Schmerzen oder verminderte Sehkraft.

Die oben genannten Symptome können darauf hinweisen, dass sich die Entzündung auf die Augenhöhlen, die Hirnhäute oder das Gehirn ausgebreitet hat. Dies ist jedoch sehr selten.

Bei Kleinkindern führt die Sinusitis manchmal noch zu einer Mittelohrentzündung. Das liegt daran, dass es eine Verbindung zwischen der Nasenhöhle und dem Mittelohr gibt. Daher kann sich eine Infektion leicht ausbreiten.

Wenn Sie Fragen zur Nasennebenhöhlenentzündung haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Bei Fragen zu Medikamenten wenden Sie sich am besten an Ihren Apotheker.

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