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13 juni 2023

Eine Schweißdrüsenentzündung

Leestijd: 6 minuten

Eine Schweißdrüsenentzündung, auch Hidradenitis genannt, ist eine schmerzhafte und oft chronische Hauterkrankung, die durch eine Entzündung der Schweißdrüsen hervorgerufen wird. Die Schweißdrüsen sind über den ganzen Körper verteilt, aber die Entzündung tritt in der Regel an den Körperstellen auf, an denen sich viele Schweißdrüsen befinden, z. B. in den Achselhöhlen, in der Leiste, im Gesäß und bei Frauen auch unter den Brüsten. Schweißdrüsenentzündungen können schwerwiegende Folgen für die Lebensqualität der Betroffenen haben. In diesem Blog gehen wir auf die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Schweißdrüsenentzündungen ein.


Es gibt zwei Arten von Schweißdrüsen: die ekkrinen und die apokrinen Schweißdrüsen. Die ekkrinen Schweißdrüsen produzieren eine wasserähnliche Flüssigkeit, den Schweiß, der zur Kühlung und Befeuchtung der Haut benötigt wird, damit die Körpertemperatur nicht zu stark ansteigt. Dieser Schweiß hat keinen Geruch. Die apokrinen Schweißdrüsen sind Schweißdrüsen, die Abfallprodukte produzieren. Diese Abfallprodukte sind für Bakterien attraktiv, die dann für den Schweißgeruch verantwortlich sind. Genau diese apokrinen Schweißdrüsen können sich entzünden.

Obwohl die genaue Ursache einer Schweißdrüsenentzündung bis heute nicht vollständig geklärt ist, gibt es mehrere Faktoren, die zu ihrer Entstehung beitragen. Dazu gehören hormonelle Veränderungen, eine genetische Veranlagung, übermäßiges Schwitzen, Übergewicht (Fettleibigkeit), Rauchen und ein geschwächtes Immunsystem. Sie alle werden mit der Entstehung einer Schweißdrüsenentzündung in Verbindung gebracht. Darüber hinaus können auch bestimmte Medikamente und Stress dazu beitragen, die Symptome einer Schweißdrüsenentzündung zu verschlimmern.

Die Symptome einer Schweißdrüsenentzündung

Die Symptome einer Schweißdrüsenentzündung sind unterschiedlich stark ausgeprägt und können in regelmäßigen Abständen auftreten. Im Anfangsstadium treten häufig kleine, rote Beulen oder Pickel auf, die jucken und/oder schmerzhaft sein können. Mit der Zeit können diese Beulen größer werden, sich mit Eiter füllen und schließlich sogar aufplatzen, was zu Geschwüren und Abszessen führt. Der gesamte betroffene Bereich kann geschwollen, gerötet und schmerzhaft sein, und manchmal kann es sogar schwierig sein, die Arme, Beine oder andere betroffene Bereiche normal zu bewegen. In einigen Fällen kann die Erkrankung zu Narbenbildung führen.

Die Behandlung einer von Schweißdrüsenentzündungen

Obwohl die Schweißdrüsenentzündung eine chronische Erkrankung ist, die regelmäßig wieder auftreten kann, gibt es glücklicherweise mehrere Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und die Häufigkeit des Wiederauftretens zu verringern.

So können beispielsweise Antibiotika verschrieben werden, um die Infektion zu bekämpfen. Auch entzündungshemmende Medikamente können unter anderem dazu beitragen, Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren. In schwereren Fällen können Immunsuppressiva verschrieben werden, Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken sollen. Manchmal kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um Abszesse zu entlasten und/oder zu entleeren oder Narbengewebe zu entfernen. Ist die Entzündung bereits weit fortgeschritten, kann eine Operation zur dauerhaften Entfernung der betroffenen Schweißdrüsen in Betracht gezogen werden.

Was kann man selbst dagegen tun?

Wenn Sie unter einer (regelmäßig wiederkehrenden) Schweißdrüsenentzündung leiden, sollten Sie zunächst einmal enge Kleidung vermeiden, die scheuern kann. Außerdem sollten Sie auf ein gesundes Gewicht achten. Dies verhindert, dass Körperteile aneinander reiben. Verzichten Sie auf das Rauchen und versuchen Sie, Stress so weit wie möglich zu vermeiden. All diese Maßnahmen können helfen, die Symptome unter Kontrolle zu halten. Oft trägt auch die Wahl des Deodorants dazu bei, ob eine Schweißdrüsenentzündung auftritt oder nicht. Der Körper kann allergisch auf bestimmte Stoffe im Produkt reagieren, oder das Deodorant kann zu einer Verstopfung der Schweißdrüsen führen, wodurch sich Schmutz und Bakterien ansammeln und eine Entzündung hervorrufen können.


Und darüber hinaus?

Wenn Sie eine Schweißdrüsenentzündung haben, dann ist es wichtig, die betroffene Stelle so sauber wie möglich zu halten. Legen Sie bei Bedarf eine Kompresse an, um eine weitere Infektion zu verhindern und die Heilung zu fördern. Wenn Sie unter häufigen Schweißdrüsenentzündungen leiden, ist es ratsam, einen Hautarzt oder einen Spezialisten für Hautkrankheiten aufzusuchen. Er oder sie kann Ihnen helfen, die richtige Behandlung zu finden.

Alles in allem ist eine Schweißdrüsenentzündung eine lästige Erkrankung, die Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Obwohl es keine endgültige Heilung gibt, können Medikamente, chirurgische Eingriffe und eine Änderung des Lebensstils dazu beitragen, die Symptome in den Griff zu bekommen und das Wiederauftreten der Erkrankung zu verringern.

Fazit

Wenn Sie Fragen zur Schweißdrüsenentzündung haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Bei Fragen zu Medikamenten, die zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen bei Schweißdrüsenentzündungen eingesetzt werden können, wenden Sie sich an Ihren Apotheker.

Schweiß, Schweißdrüsenentzündung, Hidradentitis, Hauterkrankung
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