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02 juni 2025

☀️ Sicher eincremen: Check die Inhaltsstoffe deiner Sonnencreme!

Leestijd: 4 minuten

🧴 Sonnenschutz ist nicht gleich sicher

Der Sommer steht vor der Tür und du freust dich bestimmt auf sonnige Tage im Freien. Die Sonne hebt die Stimmung, verleiht dir eine schöne Bräune und kurbelt die Produktion von Vitamin D an – wichtig für deine Knochen, Muskeln, Zähne und dein Immunsystem. Aber so gesund die Sonne auch wirkt, sie birgt auch ernsthafte Gefahren.

Denn: Zu viel UV-Strahlung kann deine Haut schädigen. Sie lässt sie schneller altern, verursacht Sonnenbrand und erhöht das Risiko für Hautkrebs. Viele Menschen cremen sich zwar ein – aber oft mit einem Produkt, das entweder nicht ausreicht oder sogar bedenkliche Inhaltsstoffe enthält.


Warum „irgendeine“ Sonnencreme nicht reicht

Wusstest du, dass UV-Strahlung auch bei bewölktem Himmel oder kühleren Temperaturen stark sein kann? Die Temperatur sagt nämlich nichts über die Intensität der UV-Strahlen aus. UV-A und UV-B sind die beiden Strahlenarten, die unsere Haut erreichen:

🌞 UV-A: Dringt tief in die Haut ein, schädigt das Bindegewebe und fördert die Hautalterung.

🔥 UV-B: Verantwortlich für Sonnenbrand. Sie erreicht nur die obere Hautschicht, löst aber die Bildung von Melanin (Bräune) aus – eine Schutzreaktion, keine „gesunde“ Bräune.

💡 Merkhilfe:

UV-A = Aging (Hautalterung)

UV-B = Burning (Verbrennung)

Sonnenschutzprodukte tragen oft die Kennzeichnung SPF (Sun Protection Factor). Dieser bezieht sich allerdings nur auf UV-B-Schutz. Für UV-A gilt: Laut EU-Vorgabe muss der UV-A-Schutz mindestens ein Drittel des UV-B-Schutzes betragen – erkennbar an einem Kreis mit der Bezeichnung UV-A. Fehlt dieser Hinweis, lieber nicht kaufen!

So schützt du dich sicher – und bewusst

🧪 Welche UV-Filter sind sicher?

Es gibt zwei Arten von UV-Filtern:

🧱 Mineralische Filter (z. B. Zinkoxid): Bilden eine Schicht auf der Haut und reflektieren die Strahlen.

⚗️ Chemische Filter: Ziehen in die Haut ein und absorbieren UV-Strahlen dort.

✔️ Diese UV-Filter gelten als sicher:

🔸 Butyl Methoxydibenzoylmethan (UV-A)

🔸 Homosalat (UV-B)

🔸 Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (UV-A & UV-B)

🔸 Oxybenzon/Benzophenon-3 (UV-A & UV-B)

🔸 Zinkoxid (UV-A & UV-B)

⚠️ Diese Filter gelten als problematisch (allergieauslösend):

🚫 Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (MBBT)

🚫 Octocrylen


🧴 Was steckt sonst noch in Sonnencreme?

Neben UV-Filtern enthalten viele Cremes weitere Inhaltsstoffe:

🧫 Konservierungsstoffe wie Phenoxyethanol – hemmen Bakterien und Schimmel

🛡️ Antioxidantien, z. B. Vitamin E – schützen die aktiven Substanzen

💧 Feuchtigkeitsspender wie Aloe Vera, Dimethicone, Glycerin

🌊 Hilfsstoffe wie Alkohol, Xanthan und Wasser – machen die Creme streichfähig

🌍 Umwelt und Gesundheit: Wo du aufpassen solltest

In manchen Ländern (z. B. 🌴 Hawaii, 🇹🇭 Thailand) sind bestimmte Sonnencreme-Inhaltsstoffe verboten – darunter Oxybenzon und Octinoxat. Grund: Sie gelten als hormonell wirksam und schädigen Korallenriffe.

Auch Mikroplastik in Sonnencreme kann der Umwelt schaden. Achte also auch auf die Nachhaltigkeit deiner Produkte.

📝 Nützliche Tipps für den Alltag

☑️ Checke deinen Hauttyp: Je heller die Haut, desto höher sollte der SPF sein
☑️ Alle 2 Stunden nachcremen – besonders nach dem Schwimmen
☑️ Mindestens 2 mg/cm² auftragen – das entspricht ca. einem Teelöffel pro Körperzone
☑️ Kinder immer mit SPF 50 eincremen
☑️ Vermeide Sprays – zu viel Produkt geht verloren, Schutzwirkung sinkt
☑️ Creme nach 12 Monaten entsorgen – Wirkstoffe bauen sich ab
☑️ Teuer heißt nicht besser – günstige Cremes können genauso gut schützen!

💬 Fazit: Sonnenschutz mit Köpfchen

Die Sonne tut gut – aber nur, wenn du dich richtig schützt. Lies vor dem Kauf immer die Inhaltsstoffe und achte auf Zertifizierungen. Hast du Fragen zu deinem Hauttyp oder zur passenden Creme? 🧑‍⚕️ Sprich mit deiner Apotheke – dort bekommst du die beste Beratung für dich und deine Familie.

Sonnencreme, Inhaltsstoffe, UV-Strahlen, UV Schutz
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