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18 juni 2020

Wenn die Nebennierenrinde für Probleme sorgt und nicht ausreichend Hormone produziert.

Leestijd: 5 minuten

Die Nebennieren haben einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und eine Funktionsstörung kann für viele körperliche Beschwerden sorgen. Aber nicht immer werden diese Symptome richtig gedeutet. Langanhaltener Stress kann ein Risikofaktor, denn es wird ermutet, dass eine andauernde körperliche und mentale Belastung zu einer Nebenniereschwäche führen kann.

Jeder hat 2 Nebennieren, die am oberen Rand der Nieren liegen und etwa 3 Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit sind. Die Nebennieren sind umgeben von einer Kapsel und bestehen aus der außen liegenden Nebennierenrinde (NNR) und dem inneren Nebennierenmark. Die Nebennierenrinde produziert über 40 Hormone, die unser Körper braucht um gut funktionieren zu können. Die wichtigsten Hormone sind Aldosteron, Cortisol und die männlichen Sexualhormone (Androgene).


Welche Symptome treten bij einer Funktionsstörung der Nebennierenrinde auf?

Wenn dem Körper wichtige Nebennierenhormone fehlen, dann kommt es zu Störungen im Wasser-und Salzhaushalt. Durch den Flüssigkeitsmangel fällt auch der Blutdruck ab und auch der Zuckerstoffwechsel wird gestört. Da es ein schleichender Prozess ist, nehmen die Probleme im Laufe der Zeit immer mehr zu.

Meistens treten aber erst Symptome bei einer NNR-Insuffizienz (Morbus Addison) auf, wenn bereits 90% der Nebennierenrinde zerstört ist. Symtome sind u.a. Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, erhöhte Infektanfälligkeit, verzögerte Wundheilung, Herzklopen und Zittern, aber auch niederriger Blutdruck und Braunfärbung der Haut.

Nach Untersuchungen wird dann eine entsprechende Diagnose gestellt und der Arzt spricht dann über eine NNR-Insuffizienz. Meistens wird dann das Medikament Florinef verschrieben, auch bekannt unter dem Namen Astonin, um die körpereigenen Hormonen zu ersetzen.

Wie der Arzt eine Diagnose stellt

Wenn man Beschwerden hat sollte man immer einen Arzt aufsuchen und es keinesfalls zu lange herausschieben. Der Arzt kann die Symptome entsprechend deuten und bei Verdacht entsprechende Untersuchungen ausführen. Bei einem Verdacht wird der Arzt auf verschiedene Hormone testen und Untersuchungen durchführen.


Wenn sich nach diesen körperlichen Untersuchung der Verdacht auf eine Nebennierenerkrankung weiter bestätigt, erfolgt meistens eine Blut- und Urinuntersuchung. Wenn die Befunde auffällig sind, dann kann der Arzt die Nebennieren mit Ultraschall, Computertomographie oder Kernspintomographie untersuchen lassen.

Eine NNR-Insuffizienz ist leider nicht heilbar, kann aber mit Medikamenten gut behandelt werden. Ein bekanntes Medikament für die Behandlung ist Florinef. Dieses Medikament ersetzt die körpereigenen Hormone bei Funktionsstörungen der Nebennierenrinde. Der Arzt wird dafür dann einen entsprechenden Behandlungsplan aufstellen.

So kann man vorbeugen

Zur Vorbeugung von Nebennierenfunktionsstörungen, ist das Vermeiden und Reduzieren von Stress sehr wichtig. Zusätzlich zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann man auch B-Vitamine zu sich nehmen. Es gibt bereits Hinweise, dass sie in stressigen Situationen und bei Nebennierenschwäche einen unterstützenden Effekt haben können. Wichtig sind vor allem Pantothensäure, Vitamin B6 und Niacin, aber auch Vitamin B1, B12 oder Folsäure dienen als Nervennahrung und optimieren den Stoffwechsel sowie die Energieproduktion.


Bekannt ist auch, dass die B Vitamine erst optimal wirken, wenn alle Vitamine ausreichend verfügbar sind. Auch Vitamin C ist unverzichtbar für die Herstellung von Hormonen, die den Stoffwechsel und die Nerven aktivieren. Experten empfehlen bei körperlichem und seelischem Stress die Einnahme von täglich 1.000 bis 3.000 Milligramm Vitamin C.

Wenn andere Erkrankungen vorliegen, dann sollte man sich auf jeden Fall vor der Einnahme von Vitaminpräparten von seinem Arzt beraten lassen. Es gibt heutzutage eine große Auswahl Multivitaminpräparaten, die sich hervorragend als Nahrungsergänzungsmittel eigen.

Wichtig ist, dass man weiß das Stress sowie andauernder körperliche und mentale Belastung schlecht für den Körper ist. Die Nebennieren schütten Stresshormone wie Cortisol aus und setzen andere ausgleichende Prozesse in Gang. Darum wird vermutet, dass eine andauernde Belastung zu einer Erschöpfung der Nebenniere führt und damit zu einer Nebennierenschwäche.

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