Neben den bekannten Verhütungsmitteln wie Antibabypille, Kondome oder Spirale gibt es noch weitere Verhütungsmittel. Die Drei-Monats-Spritze ist eines dieser Verhütungsmittel. Sie enthält Gestagen und wird alle drei Monate vom Frauenarzt in den Gesäß-oder Oberarmmuskel injiziert. Auch das Hormonstäbchen wird immer bekannter, es handelt sich dabei um ein weiches, biegsames Kunststoff-Stäbchen, das am Oberarm unter die Haut geschoben wird.
Eine Frage, die sich jede Frau von Zeit zu zeit stellt. Geht es nur um die Verhütung, aber gleichzeitig auch um hormonelle Probleme wie beispielsweise Menstruationsbeschwerden. Manchmal muss man auch auf Östrogen verzichten oder vergisst regelmäßig die Einnahme der Pille. Es gibt viele Gründe, warum bestimmte Verhütungsmittel nicht gut passen. Es geht bei der richtigen Auswahl vor allem um die Lebenssituation, Ansprüche und Prioritäten der Frau. Für die meisten Frauen sind die Zuverlässigkeit, die einfache Anwenung und möglichst wenig Nebenwirkungen wichtig.
Das Hormonstäbchen ist sehr praktisch, da man nicht an die tägliche Einnahme denken muss. Es eignet sich besonders gut für Frauen, die kein Östrogen vertragen oder aus gesundheitlichen Gründen zu sich nehmen dürfen. Es handelt sich dabei um ein Implantat, das 4 cm lang und 2 mm dick ist. Zum Einsetzen schiebt der Arzt das Stäbchen, nach einer örtlichen Betäubung, mit einer speziellen Kanüle direkt unter die Haut, an der Innenseite des Oberarms. Die Menstruation wird bei vielen Frauen schwächer oder bleibt sogar ganz weg. Das Hormonimplantat bietet einen sicheren Schutz für die Dauer von drei Jahren und eignet sich auch für die Verhütung während der Stillzeit geeignet.
Die Drei-Monats-Spritze auch Depot Spritze genannt, enthält Gestagen und hemmt den Eisprung. Das Hormon wird drei Monate lang in das Blut abgegeben und schütz auf diese Weise vor einer Schwangerschaft. Sie wird in den Muskel gespritz und aus dem Depot wird dann langsam der Wirkstoff freigesetzt. Dieses Verhütungsmittel eignet sich für Frauen, die keinen anderen Verhütunsmittel vertragen, oder z.B. an chronischen Magen-Darmbeschwerden leiden. Die Injektion muss alle 12 Wochen wiederholt werden. Auch bei diesem Verhütungsmittel kann die Menstruation schwächer werden oder sogar ganz weg bleiben.