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22 oktober 2019

Osteoporose: Die schleichende Gefahr

Leestijd: 4 minuten

Knochenentkalkung und Osteoporose

Knochenentkalkung, auch Osteoporose genannt, ist eine Krankheit, bei der die Knochen spröde und damit schwächer werden. Ein Knochen ist von außen hart, aber von innen hat er eine schwammige Struktur, damit der Knochen elastisch ist und nicht bei jedem Stoß bricht.

Die Knochen sind lebendes Gewebe, welches ständig erneuert wird. Mit zunehmendem Alter geschieht dies jedoch immer langsamer. Ab dem 40. Lebensjahr sogar so langsam, dass mehr Knochen verloren gehen als produziert werden. Wenn Sie lange vor diesem Zeitpunkt Knochengewebe ‚aufgespart‘ haben, dauert es länger, bis die Knochen aufgrund von Abbau wirklich spröde werden.


Risikogruppen Osteoporose

Aktuell haben in Deutschland ungefähr 5,2 Millionen Frauen und 1,1 Millionen Männer ab 50 eine Osteoporose. Für die Zukunft wird erwartet, dass diese Zahl rasch zunehmen wird. Dies hat natürlich mit der Vergreisung der Bevölkerung zu tun, aber auch mit der Tatsache, dass eine große Gruppe älterer Menschen sich nicht bewusst mit der zusätzlichen Knochenproduktion auseinandergesetzt hat, als diese noch einfacher zu bewerkstelligen war. Darüber hinaus spielt auch die Vererbung - die erblich bestimmte Knochenstärke – sowie ein Mangel an Vitamin D und / oder Kalzium, das Maß an Bewegung sowie bei Frauen die Abnahme des Cholesterins nach den Wechseljahren eine wichtige Rolle.

Osteoporose vorbeugen mit Ernährung und Bewegung

Gegen Bewegungsmangel kann man etwas unternehmen und die Aufnahme von Vitamin D und Calcium sicher stellen. Kalziumreiche Lebensmittel wie Käse, Milch und Joghurt zu essen, ist einfach. Daneben können wir Vitamin D mithilfe des Sonnenlichts auf unserer Haut selbst produzieren und im Winter aus einem Nahrungsergänzungsmittel erhalten. Wenn Sie mehr über Vitamin D erfahren möchten, lesen Sie den mehr über Warum Vitamin D und Kalzium so wichtig sind.

In Bezug auf körperliche Fitness ist es wichtig, diese auf eine (positive) knochenbelastende Art auszuüben. Ein gutes Stück Laufen oder Gehen ist eine gute Lösung, aber auch Radfahren oder Mannschaftssport tragen zur Festigkeit der Knochen bei. Schwimmen hilft dagegen nicht, es ist gut für die Kondition und die Muskeln, aber nicht für die Festigkeit der Knochen. Hier erhalten sie mehr Informationen über Osteoporose vorbeugen.


Die Risiken spröder Knochen

Was genau sind die Risiken von spröden Knochen? Dies sind natürlich Knochenbrüche. Jedes Jahr brechen sich mehr als 100.000 Menschen über 50 einen Knochen, manchmal sogar wegen eines scheinbar unbedeutenden Sturzes, der schwerwiegende Folgen hat. Eine gebrochene Hüfte oder ein gebrochenes Handgelenk oder Unterarm sind dann oft die Folge. Aufgrund des Mangels an Knochengewebe ist der Heilungsprozess auch langsamer und oft müssen für die vollständige Genesung Operationen durchgeführt werden.

Neben Brüchen verursachen spröde Knochen häufig Rückenprobleme. Unsere bewegliche Wirbelsäule besteht zum größten Teil aus dem oben genannten Schwammgewebe in den Zwischenräumen. Der Zusammenbruch führt zum Kollabieren der Wirbel, was zu starken Schmerzen führen kann.

Medikamente

Wenn der Knochenabbau in Ihrem Körper so weit fortgeschritten ist, dass er wirklich dauerhafte Auswirkungen hat, sind die Einnahme von Kalzium, Vitamin D sowie mehr Bewegung nicht mehr wirksam und können nur Medikamente helfen. Die sind Medikamente, die den Knochenabbau abschwächen, oder Medikamente, die die Produktion von neuem Knochengewebe stimulieren.

Dieser Aufbau geschieht nicht in großer Menge, aber zumindest mehr als ohne Medikament. Allerdings dauert es längere Zeit, bis es spürbar ist. Durch eine Knochendichtemessung ist dies zu kontrollieren. Die Einhaltung der Therapie ist durch die Langfristigkeit der Medikamenteneinnahme nicht für alle so einfach.

Hier erhalten sie mehr Informationen über Leben mit Osteoporose: osteoporose-deutschland.de

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